Wohin jetzt damit? Wenn Konditionierung fehl geht.

von Sep 7, 2016OMT0 Kommentare

Ich wohne in einer schönen aber touristisch zum Glück noch recht vorsichtig entwickelten Gegend im bösen Nordosten. Das zarte Pflänzchen des Fremdenverkehrs wächst in den letzten Jahren und trägt mittlerweile Früchte.

So ergibt es sich natürlich auch, dass gerade Hundebesitzer_innen in unsere Gegend kommen und hier Ruhe, Erholung und Auslauf suchen. Und ohne Frage sind unsere Besucher_innen willkommen und gern gesehen. Das gilt natürlich auch für die vierbeinigen Begleiter.

So ergibt es sich allerdings, das ein urbaner und dort durchaus positiv zu bewertender Erziehungseffekt hier seltsame Auswüchse zeitigt. So ist es natürlich lobenswert und selbstverständlich, das Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Hunde beseitigen und entsorgen. Da hat sich in den letzten Jahren viel Positives getan und diese Entwicklung ist begrüßenswert.

In den letzten Monaten fällt mir auf meiner täglichen Hunderunde vermehrt folgendes auf. Verlässt man hier bei mir die besiedelten Flächen kommt man in ein rein naturnahes Habitat aus Wiesen, Weiden, Feldern und Wäldern. Hier versucht noch die Natur sich das zu erhalten, was ihr gehört. Dazu gehört, dass zwar ein paar Bänke aufgestellt sind, allerdings gibt es keine Müllkörbe. Eine regelmäßige Entsorgung würde einfach keinen Sinn machen. Zuwenig Publikumsverkehr.

Nun wissen unsere Hundeausführer_innen, konditioniert in der Stadt, wo es (hoffentlich) an jeder Ecke einen Müllbehälter gibt, dass die Häufchen/Haufen ihrer Hunde aufzunehmen sind… sie finden hier aber keine Müllbehältnisse zum Entsorgen der Tütchen… also landen die Tüten in diesem Jahr auffällig häufig am Wegesrand.

Das ist allerdings in dem Falle mächtig kontraproduktiv. Vergeht der Inhalt der Tüten in freier Wildbahn recht zügig, bleiben die Kunststofftüten ewig liegen und verwittern, wie wir wissen, für lange Zeit nicht.

Also kleiner PRO-TIPP vom Kleinstadtbürger: Wenn weit und breit nur Feld und Wald, dann verzichtet auf die Konservierung der Stoffwechselendprodukte und seht einfach zu, dass der Vierbeiner sein Geschäft irgendwo am Wegesrand und nicht auf einer Kuhweide verrichtet. Ersteres, damit der Naturgenießer/Indieluftgucker nicht unbedingt reinlatscht und zweiteres, weil gerade Kälber den Kontakt nicht unbedingt gut vertragen.

In dem Sinne einen schönen Aufenthalt hier im wilden Nordosten. 😉

Jens

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