Bischof Tebartz-van Elst – ein etwas anderer Blickwinkel

von Okt 13, 2013Allgemein0 Kommentare

Was kochen da seit Tagen die Gemüter hoch… Ein Bischof lässt sich für den geschmeidigen Kurs von mittlerweile 40 Mio. € ein Häuschen bauen, das na sagen wir mal nicht ganz dem entspricht, was der Trachtenverein zum lustigen Jesulein da seit Jahrhunderten predigt.

Das kann man natürlich alles ganz furchtbar finden und verurteilen… und sicherlich kann man Geld auch sinnvoller ausgeben… Wo man Geld überall hätte hingeben können… Die Beispiele sind unzählich und sollen hier auch gar nicht angeführt werden.

Betrachten wir das ganze Spiel mal von einer anderen Seite, die ich sicherlich NICHT recherchiert habe und auch nur ein subjektiver Gedankengang sein kann…

Nimmt man einmal an, der Bau wurde von deutschen Handwerkern und Baufirmen ausgeführt und diese haben alle ihre Rechnungen bezahlt bekommen und davon wiederum ihre Angestellten bezahlt, dann werden am Ende 40 Mio. € in den Wirtschaftskreislauf der Limburger Umgebung geflossen sein. Kaufkraft wurde generiert und Familien werden am Ende des Jahres Weihnachten feiern können, von Geld, was aus dem Trachtenverein zurückgeflossen ist in die Bevölkerung.

Der Gedankengang mag abwegig sein… und vielleicht sogar falsch… aber ich nehme mir das Recht heraus diesen Gedanken einfach mal zu denken. Auch wenn er unpopulär sein mag.

Niemand kann sich nach dem Geschrei gegen Bankenrettung und dem allgewaltigen Tenor der „Wann macht man mal was für die Leute hier“-Stimmen diesem Gedanken wirklich verschließen… Und wenn es wirklich so sein sollte, dass das Bistum Limburg viel Geld in die heimische Wirtschaft gegeben hat, dann relativiert sich vielleicht das Geschrei derer, die jetzt mit ein bisschen traditionellen Prunk und Pomp nicht klarkommen wollen…

Der Kölner Dom ist nun wirklich auch nicht wirklich als öknomischer Sparbau zu betrachten.. von Notre Dame und vielen anderen Prachtkirchen ganz zu schweigen… und über diese Dauerbau- und Kostenstellen regt sich auch keiner auf…

Ich bin sicher kein Freund von Religion und Kirche… aber am Ende kann man diese auch im Dorf lassen und muss sich nicht unbedingt dem Tanz ums goldene Kalb anschließen zu dem jetzt schon wieder diverse fehlgeleitete arme Seelen ansetzen…

Jens

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