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Das hier im Weiteren vorgestellte Böker Desert Hopper ist nur für eine ganz begrenzte Zielgruppe als Valentinstagsgeschenk zu empfehlen. Warum das so ist überlasse ich jetzt mal der jeweiligen Vorstellungskraft des Lesers. Ich hatte im Satz, der diesem vorausging erst das „e“ bei „überlasse“ weggelassen, das wäre natürlich eine schludrige Verwendung der Sprache, also kam es dann doch noch dran.
Dem vor kurzem vorgestellten Böker Sierra Foxtrott 3 gesellte sich auf gar magische Weise noch ein Desert Hopper vom gleichen Hersteller. Und die Präsentation des in auffälliger Farbe beschichteten Werkzeugs zusammen mit dem Sierra Foxtrott einer themennahen Usergruppe führte zu spontanen Sympathiebekundungen für das beige Schneidwerkzeug. Also auch bei den rustikalen Jungs ist Optik nicht ganz unentscheidend.
Das Böker Desert Hopper ist eines der typischen Fixed Blades aus dem Magnum Programm von Böker. Im Design kommt es klar und technisch rüber. Die Drop Point Klinge ist wie das durchgehende Messerheft mit einer braun-beigen Beschichtung versehen, die recht hübsch aussieht, aber wohl recht schnell Blessuren davon tragen wird, wenn man das Teil benutzt. Das wiederum ist allerdings nicht schlimm… kann man ja ruhig sehen, dass das Teil benutzt wird. Die Klinge an sich baucht ein klein wenig im vorderen Drittel…gefällt mir, ist für feinere Schneidarbeiten immer ne gute Sache.
Die direkt verschraubten Griffschalen aus G-10 Kunststoff sind auf in wüstigem beige gehalten und selbst die Kydexscheide kommt in diesem Farbton daher… Desert halt… das mit dem Hopper muss ich mir nochmal durchden Kopf gehen lassen… das bekomm ich noch nicht ganz assoziiert…
Der Stahl des Asiaten, so scheint jedenfalls wie beim Sierra Foxtrott auch zu vermuten, ist 440A …auch hier also nichts besonderes… günstiges Arbeitstier halt…
Die Gesamtlänge von 21cm bei einer Klinge von 9,8cm und einem Gesamtgewicht von 185g machen das Desert Hopper zu einem Alltagswerkzeug, das überall Platz findet. Das Messer kommt diesmal mit der im Sierra Foxtrott Post schon erwähnten Böker Plus Kydex Klammer, das Teil will also ganz eindeutig in die Zollstocktasche der Zunfthose. 😉
Mit einem UVP von 69,95€ und einem momentanen Preis im Online Warenhaus von 34,95€ kann man das Teil definitv mitnehmen und entweder in die Messerkiste packen oder mitschleppen und benutzen.
Der Fingerstopp ist beim Desert Hopper etwas progessiver ausgearbeitet und bietet zwei Fingern Platz. Der Griff an sich ist natürlich weniger wuchtig aber gut zu greifen und zu halten… auch hier sollen die Riffel auf dem Messerrücken erwähnt sein, die dem Daumen Halt geben. Ein bisschen enger und feiner gearbeitet wäre besser gewesen…. Das hier ist aber wohl der Gesamtoptik geschuldet. Und auch hier sei gesagt, die Anschaffung von ein paar vernünftigen Handschuhen hat noch nie geschadet.
Das Messer kommt mit dem typischen Industrieschliff. Das geht, wer mehr will muss es nachschärfen. Aber auch hier neige ich nicht dazu pseudoreligiöse Diskussionen vom Zaun zu brechen. So wie es ist, geht es.
Böker hat auch hier am Griffende ne Fangriemenöse gebohrt und das Spitze Ende des Griffs kann wohl auch zur punktuellen Druckausübung verwandt werden. Ne Bohrung mehr unter den Daumenriffeln wäre auch nicht schlecht gewesen. Das hätte die Verwendlichkeit im Outdoorbereich nochmal erweitert.
Im Fazit allerdings… wie auch schon beim Sierra Foxtrott 3: Ich halte das Desert Hopper bei dem attraktiven Preis für eine akzeptable Anschaffung. Das Ding ist für den Preis zum Benutzen da.
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Jens
COFFEEPOTDIARY.de | FGW
Das COFFEEPOTDIARY ist mein ganz persönlicher Platz für Entdeckungen, Gedanken und mehr. Entstanden aus der Idee meinen Kaffeekonsum zu dokumentieren ist es mittlerweile ein Blog mit ganz unterschiedlichen Themen.
Geiler Stachel 😀
Werde ich mir mal genauer anschauen.
LG