Das Schicksal hält einiges bereit, einen daran zu erinnern, dass man vernünftiges Werkzeug bei sich führen sollte. Nicht selten sind das Konservenbüchsen mit dem berühmt berüchtigten Aufreißhenkel. Knack… das ist das Geräusch mit dem eben diese Henkel unmissverständlich klar machen, dass sie den ihnen zugedachten Job nicht erledigen wollen. Wenn Du jetzt nix dabei hast, was dazu tauglich ist eben den Inhalt der Dose aus derselben zu befreien, dann haste die Hose an… und in dem speziellen Fall einen natürlich aufs ärgste ausgehungerten Hund mit großen Augen neben dir sitzen, der wiederum unmissverständlich vermittelt: „Du hast genau einen Job…mach den gefälligst.“ Als vorbereiteter Dosenöffner machst Du jetzt nur eins. Greifst hinter Dich und ziehst Dein Multifunktionswerkzeug hervor und öffnest gefälligst die Dose… und erinnerst Dich in diesen Momenten daran, dass Karma und Schicksal das eine sind… das richtige Werkzeug und die richtige Motivation das andere… von daher… Messer raus!
Apropos Messer raus… oder auch nicht. Emanzipation … ein gar diskussionsfreudiges Thema. Mir fiel heute wieder auf, dass man dahingehende Schritte unternimmt, ohne sie wirklich zu bemerken. Und das sogar in die Richtung, dass es mittlerweile Jungs gibt, die ganz massiv in eine Domäne der Mädels einbrechen. Aufgefallen ist mir das heute, als ein Instagram Account sich anschickte dem meinigen zu folgen. Es handelt sich dabei um einen jungen Mann, der ganz auffällig viel Zeit damit verbringt seinen Körper im auserwählten Fitnessstudio zu modellieren. Nun scheint es so, dass eben hier die Emanzipation dahingehend weit voranschreitet, dass die jungen Männer mit dem löblichen Hang zur Gesunderhaltung den Trend der Spiegelselfies für sich übernehmen und in nicht wenigen Fällen auch einen Fotoassistenten bei der Hand haben, der sie genauso bei allerlei Fitnessaktivitäten ablichtet, wie man es mittlerweile von den vielen Mädels mit den Lifestyle-/Modeblogs gewohnt ist. Insofern auch hier ein freudiges „Weiter so!“ Emanzipation ist keine Einbahnstraße!
Kennt Ihr eigentlich schon meine Lieblings-App? Und seltsamerweise ist die auch noch vom großen Suchmaschinenanbieter Google. Es ist die Notiz-App aus eben diesem Hause. Aufzurufen unter keep.google.com und unter dem Namen Keep ist die Applikation auch bald besser beschrieben als mit „Notizen“. Keep … also „behalten“ trifft es recht gut. Man schafft sein persönliches Sammelsurium an Streiflichtern des Geistes. In Kachelansicht und mittlerweile mit vielfältigen Funtkionen. Man kann die Notizen mit Labeln versehen. Archivieren, wegschmeißen oder halt behalten… wenn man nun so ein Sammler ist, wie ich, behält man und bekommt eine digitale Wandzeitung mit Gedankenfetzen, die nicht nur erinnern, sondern sogar unterhalten können. Man kann das ganze natürlich auch im Google Kalender reinschmaddern… da geht es aber unter den ganzen Terminen unter… das ganze gibt es natürlich auch fürs Handgerät als App und halt im Webbrowser.
Ansonsten sollte dem einen und auch dem anderen aufgefallen sein, dass wir November haben. Das heißt vor allem warmlaufen für die Weihnachtszeit… das nur als dezenter Hinweis, damit keiner sagt, ich hätte nichts gesagt. Was aber wirklich anstrengend ist im Moment sind Laubbläser. Und meistens ist es so, dass die Rasenmäherfetischisten aus dem Sommer, genau jetzt auf das nächste Terrorgerät des Kleinbürgers umsteigen und mit einer Hingabe totes Laub hin und herpusten, die durchaus als pathologisch gelten dürfte.
In dem Sinne… ich genieße dann mal die Stille im Büro, die gerade nur durch die beruhigenden Atemgeräusche des Hundes untermalt wird.
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