Wer Kaffee verkauft, kann ja auch den passenden Becher verkaufen. So müssen wohl einige Kaffeehersteller und -marken denken.

So auch Melitta. Neben den berühmten Handfiltern aus Porzellan, die mittlerweile sowas wie einen Kultstatus erreicht haben, gibt es auch einen Isolier Trinkbecher aus Metall.

Um genau diesen Melitta Isolier Trinkbecher werden wir uns hier mal kümmern. Der Grund für meine kleine Serie ist, wie schon im Post über den Emsa Isolierbecher geschrieben, auch die Tatsache, dass ich ganz persönlich etwas gegen die Pappbecher-Flut aus dem Coffee to go Geschäft habe.

Zuerst stellt sich beim Kauf eines Isolierbechers für Heißgetränke die Frage „Metall oder Kunststoff?“ Hier schon machen sich Welten auf. Man hört ganz oft, dass Metallbecher besser sein sollen, da das eingefüllte Heißgetränk wohl aus dem Kunststoff Weichmacher oder andere Kunststoffbestandteile herauslösen kann, die für den Körper nicht ganz ideal sein sollen.

An dieser Stelle möchte ich diese Anfangsfrage gleich für mich unbeantwortet lassen, da ich im weiteren auch noch Posts mit Bechern aus Kunststoff veröffentlichen werde, die ich nicht unter diesem Gesichtspunkt testen kann und werde.

Kommen wir aber jetzt einfach zum Melitta Isolier Trinkbecher.

Zuerst die harten Fakten. Der doppelwandige Metallbecher fasst 350ml, was in etwa drei einfachen Tassen Kaffee entspricht. Mit einer Gesamthöhe von 20,6 cm und einem Durchmesser von 6,8cm unten und 8cm oben hat der Becher durchaus kompakte Maße und passt so auch in die meisten KFZ-Halterungen. Das spricht definitiv für den Becher. Der Durchmesser ist auch ideal um den Becher zu greifen und festzuhalten.

Als Verschluss dient der praktische Druckknopfverschluss, der auch noch wunderbar rot ist.

Das funktioniert auch ziemlich gut. Der Verschluss ist dicht und lässt sich einfach bedienen. Schon hier entfleucht mir ein „Druchdachtes Konzept“ … und dann auch noch die Silikonmanschette am Becher, die den Becher noch besser halten lässt. Aus Silikon ist auch die Dichtung die das Kopfstück am Becher abdichtet.

Der Melitta Isolier Trinkbecher punktet dazu noch mit einem ergonomisch geformten Mundstück, das das Trinken aus dem Becher echt angenehm macht.

An der Unterseite des Isolierbechers ist Moosgummi eingefügt, was die Abstellfläche schont und dafür sorgt, das der Melitta Isolier Trinkbecher auch noch meetingtauglich wird. Man kann ihn dadurch nämlich leise abstellen.

Die Isolierbecher halten die Temperatur des eingefüllten Getränks wirklich gut. Melitta traut sich dahingehend sogar Angaben auf der Verpackung zu machen, die angeben, das heiße Getränke 2 Stunden heiß und kalte Getränke 4 Stunden kalt bleiben.

Wirklich spannend, und schon da fühle ich mich ein wenig in die amerikanische Ecke geschubbst, sind die Warnhinweise in der beigefügten Packungsbeilage.

Nicht in die Mikrowelle, nicht in den Geschirrspüler, keine kohlensäurehaltigen Getränke, keine Milch, keine Babynahrung und keine dauerhafte Aufbewahrung im Melitta Isolier Trinkbecher. Aber das kann man auch allgemeingültig für alle Isolier Trinkbecher so stehen lassen. Warum diese Ausschlüsse bei der Verwendung angegeben sind möge sich der geneigte Leser bitte selbst denken… oder auch nicht… aber dran halten sollte man sich auf alle Fälle.

Vor dem ersten Gebrauch und nach längerem Nichtgebrauch sollte der Isobecher auch mit lauwarmen Spülmittelwasser ausgespült und mit Wasser nachgespült werden. Aber auch das sollte eigentlich klar sein.

Ansonsten ist mir auch nicht auf gefallen, dass sich das Metall in irgendeiner Weise auf den Geschmack des Heißgetränks ausgewirkt haben. Man könnte ja meinen, dass das Getränk metallisch schmecken könnte, macht es aber nicht.

Somit reiht sich der Melitta Isolier Trinkbecher schonmal sicher in die Empfehlungsliste ein und gesellt sich damit zum getesteten Emsa Isolierbecher.

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