Eine Woche nach GAU. Blickt man ein bisschen auf die Woche zurück… auf die nahezu zahllosen Urlaubsabsagen, den Untergang des Küstenlandes und überhaupt die allgemeine Antistimmung, die sich wie eine Welle über den Nordosten ausbreitete, bleibt jetzt am Wochenende vor allem eins. Sonnenschein und sommerliche Temperaturen und eine hohe Anzahl an Wochenendurlaubern, die Sonne und warme Ostsee nutzen.
Ich hab nicht viel anderes erwartet. Mittlerweile wissen wir ja, dass hier oben sowieso erstmal alles eine Dekade später ankommt… das wird allerdings auch bei denen so sein, die jetzt wieder eine Landesregierung zusammenstricken.
Interessant ist natürlich auch, wie der Landstrich, der 5 Jahre lang maximal als das Land, das am Strand mit dran ist, wahrgenommen wurde, in dieser Woche allegmeine Medienaufmerksamkeit erfahren hat. Fernsehteams waren da und die Telefone der hiesigen Lokalzeitung liefen heiß, weil ja jeder auch noch was zu Peenemünde schreiben musste. Und es ist nun mal einfacher sich schnell was zusammenzutelefonieren und dann -zureimen als sich die journalistische Mühe der Recherche zu machen.
Und so war eine Woche lang Meck-Pomm fast spannender als das CSU-Dauergeangel nach den abwandernden AFD-Wählern… aber das hängt ja auch irgendwie zusammen.
Hat eigentlich einer der Leser ein Samsung Galaxy Note 7? Wenn ja, dann sollte man das teure Ding wohl nur noch als Untersetzer für den Beruhigungsdrink nutzen, den man jetzt wohl braucht, nachdem Samsung mittlerweile davor warnt das Ding auch nur anzuschalten. Die Akkuprobleme müssen stärker sein als bisher vermutet.
Aber macht ja nix. Man kann ja auf ein iPhone wechseln. Auf ein 7er …. wenn das nicht Musik in den Ohren ist. Kabellos versteht sich, wenn man die Stöpsel denn findet. Ansonsten war das jetzt alles nicht sonderlich innovativ. Der Schatten des Endes der Fahnenstange in der Smartphoneentwicklung wirft sich ja schon seit längerem über ie Branche… und so könnte Apple mit dem iPhone 7 genau das deutlich anzeigen…. Es gibt mittlerweile nichts wirklich Neues mehr, was man hinter ein Display packen kann. Mittlerweile baut man schon 2 Kameras in die Geräte. Wenn das die Zukunft ist, darf man abwarten, was uns da in den nächsten Jahren erwartet.
Oder darfs ein Zitrönchen in die Cola sein? Nichts gegen ein bisschen persönliche Betreuung in der Gastronomie. Allerdings ist der gemeine Norddeutsche doch eher etwas distanziert, was den wohlgemeinten Ansatz auf kühle Gegenreaktion treffen lässt.
Damit kann man allerdings umgehen. Schwierig wird’s erst, wenn man halt ein Zitrönchen und ein Schnäpsle angeboten bekommt. Befinde ich mich und mein soziales Umfeld in einem Alter, in dem wir die Verniedlichungen nicht mehr und noch nicht wieder sympathisch finden. Und bei einer gehobenen Preisklasse des Etablissements, das eher SCHNAPS und ZITRONEN wünschen lässt, sollte man in der Gästeansprache etwas flexibler sein. War doch ein spontanes Duzen im Gegensatz zu den Tischen mit älterem Publikum doch unkompliziert möglich.
Was in dem Zusammenhang noch zu erwähnen bleibt… „Jason Bourne“ ist mit Abstand der schlechteste Film, den ich in den letzten Wochen für Geld gesehen habe. Ein toter Plott wird eingebunden in ein gegenwärtiges Szenario und mit künstlich verlängerten Actionsequenzen über die Zeit gezerrt, dass ich mit den Gedanken abschweifte und mich dabei erwischte dem Film nicht mehr folgen zu wollen.
Was die Wochenanfangsstimmung dann aber ein wenig hoch halten dürfte, sind die Wetteraussichten für die kommende Woche. Soll es doch weiterhin freundlich, warm und trocken bleiben.
In dem Sinne… auf in die neue Woche.
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