Selo Green Coffee – die Limo mit Koffein und Bio

von Nov 9, 2017Genuss0 Kommentare

– Werbung – weil scheinbar alles Werbung ist | Produkt selbst gekauft

Manchmal musste Dir ne Limo gönnen… Und auch da gibt die Hauptstadt ja mittlerweile genug alternative Limo-Mischereien her, dass man sich da großzügig durch die Angebote trinken kann.

Klar… wenn irgendwo Coffee draufsteht, bin ich ja spontan neugierig. So fand ich auf der Webseite vom fizzz Magazin den Newcomer Oktober 2017 – Selo Green Coffee.

Die recht kurze Info bei fizzz führte zum Besuch der dazugehöigen Webseite. Auf fizzz war zu lesen: Geschäftsführerin Laura Zumbaum hatte eigentlich mit Selo Soda ein Getränk an den Start gebracht, das Fruchtfleisch aus Kaffeebohnen verwendet. Das wiederum war der EU zu innovativ, dass sich Selo was Neues ausdenken musste. Also wurde neu gedacht und das Ergebnis ist Selo Green Coffee.

Die grünen ungerösteten Kaffeebohnen, die in die Selo Brause kommen sind biologisch angebaut und kommen direkt aus der Sierra Nevada im Norden Kolumbiens. Hinter den Kaffeebohnen in Selo steht die Kooperative Cocafé, mit 38 Farmern und Farmerinnen. Der Frauenanteil in der Kaffeekooperative liegt bei 25%. Das ist löblich und ein bemerkenswerter Aspekt. Dabei setzt sich der Partner von Selo namens Lohas Beans, vor Ort für faire Handelsbedingungen und qualitätssteigernde Maßnahmen bei den Produzenten der Kaffeebohnen ein.

Der Geschmack der Selo Green Coffee Limo wird von Selo selbst als frisch, fruchtig-spritzig, nicht süß beschrieben und die erste Flasche aus dem bestellten 6er Pack bestätigt diese Beschreibung. Also das „nicht süß“… mehr zum Geschmack weiter unten.

In die Selo Green Coffee Limo kommen folgende Zutaten: Natürliches Quellwasser mit Kohlensäure versetzt, Bio-Zitronensaft, Bio-Agavensaft, Extrakt aus ungeröstetem grünen Bio-Kaffee, Bio-Ingwerextrakt, Bio-Enzianwurzelextrakt, natürliches Bio-Koffein.

In meinem ersten Geschmackspost bei Instagram Stories schrieb ich schon, dass ich immer noch glaube, dass nicht überall Ingwer rein muss. Dazu stehe ich immer noch und die Ingwernote ist für meinen Geschmack auch ganz leicht gewöhnungsbedürftig.

Trotzdem bleibt auch nach dem zweiten Fläschchen der Selo Brause ein positiver Gesamteindruck. Dabei sind die ganzen positiven Aspekte der Selo Limo erstmal außen vor: vegan, wenig süß und alles Bio. Das ist alles gut und schön, damit machste aber nur in der zweiten Rennhälfte entscheidende Meter. Zuerst muss das Zeug schmecken, sonst bekommste mit der Brause den Fuß nicht auf den Boden und hier muss ich sagen: Jo…. Nach der zweiten Flasche ist die Welt in Ordnung. Ein bisschen mehr Frucht und ein bisschen weniger Ingwer hätte meinen versauten Geschmacksknospen früher Freudensprünge beschert… so war das erst bei Flasche zwei der Fall.

Wo Kaffee draufsteht, muss auch Koffein drin sein. So jedenfalls die gefühlte Erwartungshaltung. Und hier enttäuscht Selo Green Coffee nicht. Auch das ist natürlich und Bio und mit 20mg/100ml recht ordentlich dosiert. Wie so‘n doppelter Espresso halt. Hilft mir nicht, schadet mir aber auch nicht… die Dosis ist auch hier entscheidend… ein Fläschchen am späten Abend hat meine Einschlaffähigkeit nicht weiter beeinträchtigt.

Der eigene eingefahrene Geschmackssinn baut natürlich bei „Limo“ ne Erwartungshaltung auf, die zuerst mal „süß“ erwartet… und dann wohl auch „fruchtig-süß“ . Dagegen hab ich erfolgreich, wie schon erwähnt, entgegen gearbeitet und jetzt muss ich zusehen, dass ich die Fotos für diesen Post gemacht bekomme, bevor auch die letzten 4 Flaschen aus dem Karton geleert sind.

Apropos Karton… die Limo hat ein so schön gestaltetes Etikett… dagegen ist der Karton, in dem die Limo kommt, doch seeeeeehr schlicht… graubraun… das ist natürlich kosten- und umweltgünstig… aber auch so unpersönlich, wie Pakete vom Erotikversand… aber alles okay…. Da ja beim einen und auch bei der Selo Limo die inneren Werte zählen kann ich damit leben…

Wer also mal an ner Selo Green Coffee Limo vorbeikommt … zugreifen! Leider ist die Brause noch nicht dichter als bis nach Berlin und Rostock herangekommen. Da hat die Gastronomie hier im Nordosten noch Potential…oder so.

Ansonsten kann man sich so‘n Kartönchen auch mal im Onlineshop ordern.

Jens

Jens

COFFEEPOTDIARY.de | FGW

Das COFFEEPOTDIARY ist mein ganz persönlicher Platz für Entdeckungen, Gedanken und mehr. Entstanden aus der Idee meinen Kaffeekonsum zu dokumentieren ist es mittlerweile ein Blog mit ganz unterschiedlichen Themen.

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