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Manche Sachen brauchen Zeit. Wenn man nämlich manche Sachen einfach zu schnell angeht, dann wird das nix Halbes und nix Ganzes.
Es war mal Frühling. Das bedeutet zum einen, dass man auf doppelt gefütterte Bekleidungsstücke verzichten konnte. Jedenfalls redet man sich das ein und friert dann auf der Hunderunde. Aber wenn der Kalender Frühling ansagt, dann heißt das zwangsläufig… KEINE Winterjacke.
Etwas anders sieht das mit dem Schuhwerk aus. Hier konnte ich mich noch nicht von den Ausrüstungsteilen trennen, die ich seit einigen Wochen täglich mehrmals dazu verwendete die Gehapparate zu schützen und zu stützen. Denn das ist es, was gutes Schuhwerk nun mal tun soll, schützen und stützen.
Die folgenden Zeilen sind jetzt nicht ganz so technisch, wie die, die bei Spartanat zum HAIX Scout Black zu finden sind. Ich verlinke Euch den entsprechenden Post am Ende des Textes.
Seit einem wunderbaren Tag im Januar benutze ich zum Zwecke des gestützten und geschützten Laufens ein Paar Haix Scout Black. Und ohne allzuviel vorweg nehmen zu wollen: Ein gar wunderbares Paar halbhohe Stiefel in schwarz, die sich beim ersten Anziehen geradezu an die Füße anbiedern um eine innige Beziehung einzugehen. Nun sind diverse Wochen ins Land gegangen. Die ersten Tage in der Beziehung zum HAIX Scout Black waren noch etwas steif und trotzdem wusste man, dass diese Bindung von längerer Dauer sein wird. Man fühlt schon beim ersten Hineingleiten zu Haus. So jedenfalls ging es mir. Und das trotz des merklichen Gewichts der Stiefel, welches aber immernoch völlig okay ist und nachezu zu zwangsläufig ist. Was da eingebaut ist von Sohle bis Gore Tex Laminat hat schlussendlich halt doch ein bisschen Gewicht.
Was mir gleich aufgefallen ist, sind die kräftigen, hohen Sohlen, die dazu noch ordentlich griffig sind und dazu mit einer Zehenkappe daherkommen, die die Zehen schützen… yeah… geiles Gimmick.
HAIX hat dem Scout Black ein Gore Tex Laminat verpasst, was natürlich, und das wissen wir alle, die Fußis trocken halten soll… von außen wasserdicht und von innen atmungsaktiv… funtkioniert… kann ich dazu nur sagen. Natürlich sind die Gehwarzen ein wenig warm in den Stiefeln… Leute… klar, das ist ein Stiefel … aber das Fußgefühl auch bei längerem Tragen empfinde ich immer als vollkommen okay selbst bei wärmeren Temperaturen. So trage ich die Stiefel sogar jetzt im Sommer… hier kommt eine Zusatzausstattung der Außenhaut der Stiefel zum Zuge. Hier hat HAIX dafür gesorgt, dass UV-/Wärmestrahlung reflektiert wird. Um den Effekt zu erhalten empfiehlt HAIX die Verwendung der hauseigenen Schuhcreme. Mach ich auch. Und auch hier ein Punkt für HAIX. Die Schuhcreme ist extra sparsam verwendbar und leicht aufzutragen… alles in allem ein sinnvolles Zubehör.
So haben die Stiefel auch ihren ersten Einsatz über mehrere Stunden im Strandsand mit Bravour hinter sich gebracht… da kann ich nur sagen „Check!“… das passt.
Kurze Anekdote zwischendurch: Wenn der eigene Hund in einen Graben klettert und die Wassertiefe und die Konsistenz des Bodens im Graben falsch einschätzt, bleibt dem Zweibeiner nicht viel anderes übrig als hinterher zu steigen… das war der Moment, als ich mir wünschte, die HAIX Scout Black wären etwas höher gewesen… wenn man das noch recht kalte Wasser Mitte März über den Schaftrand in die Stiefel laufen spürt… wie gesagt… über den Schaftrand von oben in die Stiefel… ansonsten sind die Scout Black nämlich wasserdicht… wie dieser und diverse andere Tests in Pfützen und am Strand bewiesen haben…
Zurück zum Strand. Wenn ich eins hasse, dann Strandsand in den Schuhen. Kommt im Scout Black auch nicht vor. Wenn man noch dazu mehrere Stunden in eben diesem weichen Medium stehend und laufend zubringen muss, ist es schön einen Stiefel wie den Scout Black am Fuß zu haben. Die Füße ermüden sehr langsam, das Klima im Stiefel ist angenehm und die Sohlen machen auch im Strandsand eine gute Figur.
Die Sohlenkonstruktion ist ein weiterer Part, der am HAIX Scout Black überzeugt. Die Sohle ist nicht nur griffig sondern stützt den Fuß, federt den Schritt schön zurück und hat ein gut ausgearbeitetes Fußbett. Dazu hinterlässt die Sohle keine Spuren auf Böden.
Bei all den sonnigen und lobenden Worten gibt es eine Sache, die beim Scout Black echt nochmal in die Forschungsabteilung muss. Die Schnürsenkel und der Schnellschnürbippus sind nicht 100%ig durchkonstruiert. Nach einigen Monaten der Nutzung hab ich mich arrangiert. Schön ist allerdings anders.
Der Grundgedanke bei dem Schnellschnürsystem ist durchaus gut und sinnvoll. Man zieht die Schnürsenkel an, die gut angeordneten, stabilen und praktisch geformten Ösen sind da echt hilfreich, zieht den Schnellschnürbippus an und das sollte es eigentlich sein. Nunja… der Schnellschnürbippus beißt sich nicht hundertprozentig fest und wohin mit den Schnürsenkeln? Eigentlich hat HAIX eine praktische Lasche an die Seite jedes Stiefels genäht. Steckt man die Schnürsenkel dort hinein, bleiben sie dort… erstmal… sicher ist man jedoch nie, dass das auch so bleibt.
Wie in guten alten Zeiten, hab ich mich daran gewöhnt die Schnürsenkel in den Stiefel zu stecken. Das klappt auch meistens so, dass sie nicht nerven beim Laufen.
Das ist aber am ganzen Stiefel der einzige Kritikpunkt. Damit kann ich aber im Angesicht aller anderen Eigenschaften leben und mich arrangieren.
Ansonsten gibt es nur ein Fazit für die HAIX Scout Black Stiefel. „These boots are made for walking.“ oder standing… 😉 Je nachdem. Der Stiefel macht so ziemlich alles mit. Alle Untergründe bis hin zu leichtem Geröll, Waldboden mit losem Astwerk auf dem Boden, Strand aber auch Beton und Asphalt. Ein schöner, praktischer Stiefel, wie ich ihn gesucht habe.
Und nach mehreren Monaten in der Praxis und täglichen Verwendung kann ich den HAIX Scout Black als Allroundstiefel bedenkenlos empfehlen.
Und wie versprochen an dieser Stelle den Link zur sehr ausführlichen Review bei Spartanat.
Und wer sich den HAIX Scout Black bei HAIX anschauen will klickt auf den Link!
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