Wirklich bergab ging es mit Welt und Gesellschaft als irgendwelche emotional total fehlgeleitete und fehlbesetzte Individuen auf die glorreiche Idee kamen, sägeähnliche Anbringungen an Messerrücken oder als Steigerung dessen, die Anbringung einer Sägezahnung im Bereich der Klinge, die eigentlich dem Zwecke des Schneidens dienen soll und der meist sowieso schon geringen Länge nochmal ein Drittel bis zur Hälfte eben dieser Möglichkeit nimmt.
Nicht selten findet man derart Gebilde im Programm alteingesessener Messerhersteller, die sich einen Überlebensfanatiker als Markenbotschafter auserkoren haben und dessen Produktlinie ebenso verunstalten.
Geht man nun aber davon aus, dass man brauchbares Material im eigenen Bestand haben möchte, greift man im Falle einer transportablen Säge gern auf ein klappbares Modell zurück. Hier ist das Angebot mittlerweile genauso breit gestreut, wie deren Preise.
Der eigene fast schon wahnhafte Gedanke, dass man sich ja mit praktischem Zeugs ausstatten könnte, was man entweder irgendwann mal oder nie gebrauchen könnte, führte dann auch zum Erwerb einer solchen Klappsäge.
Ich entschied mich nach einem gefühlt monatelangen Moment der Recherche dann doch relativ spontan für das auf den Fotos zu sehenden Modell G-Saw 240 von TAJIMA. Es sei hierbei gleich erwähnt, dass das Teil die liebreizende Aufschrift „Made in Japan“ trägt, was definitiv zur Sympathiebildung beiträgt.
Kommen wir zu den kalten metallischen Fakten des Sägegeräts. Zusammengeklappt kommt man auf schon beachtliche 27cm Länge. Ausgeklappt hat man sportliche 50cm in der Hand. Dabei nimmt die reine Sägekante gemessene 23cm ein. Mit einem Gewicht von 275g ist dieses Kunstwerk aus formgebogenen Blech und griffigem Kunststoff immer noch von transportablen Charakter.
Der erste Eindruck der G-Saw 240 von TAJIMA ist demzufolge durchaus positiv.
Die Sägezahnung ist dem der Japan-Sägen gleich, sie arbeitet also auf Zug, nicht auf Druck. Perfekt um das Sägeblatt gewichtsschonend schmal gestalten zu können.
Das Gelenk mit dem man das Sägeblatt zum Transport in den Griff klappt ist schraubbar, was dazu führt, das man im Fall von Instabilität in diesem Bereich auch mal nachziehen kann. Auf der Rückseite des Sägeblatts befinden sich 2 Kerben, die in den Feststeller am Griff so einrasten, das man verschiedene Griffwinkel hat. Ein sehr praktisches Detail, wie sich im Praxistest gezeigt hat.
Dazu haben wir uns mal schnell einen am Boden liegenden Eichenast gesucht, den Paul mit dem Gebiss und ich mit der Klappsäge G-SAW 240 von TAJIMA bearbeitete. Innerhalb weniger Sekunden war ein Ast mit einem Durchmesser von ca. 4cm durchgesägt. Ich hatte mit mehr Zeit und Kraftaufwand gerechnet, beides hält sich aber in überaus kraftsparenden Grenzen.
Das Sägeblatt lässt sich dazu erfrischend leicht reinigen und so wandert die Klappsäge schnell wieder in Tasche oder Rucksack. Die Verschraubung im Gelenk ist zudem dafür gut, dass man die Sägeblätter im Falle des Falles tauschen und ersetzen kann. Auch hier hilft Amazon weiter.
Die G-Saw 240 von TAJIMA ist wegen all ihrer Features eine defintive Kaufempfehlung meinerseits.
Wo genau Ihr die Säge dann unterbringt… im Auto, in der Werkstatt, im Rucksack für den kurzen Outdooreinsatz oder wo auch immer, Ihr habt ein nützliches Werkzeug und könnt Euch für die Schneidarbeiten ein praktisches Messer OHNE die schwachsinnige Sägezahnung zulegen.
Bekommen könnt Ihr die G-Saw 240 von TAJIMA unter anderem bei Amazon. Den entsprechenden Link gibt’s im Button hier drunter.
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