„Gesundes Neues!“ – Wie lange?

von Jan 7, 2020OMT0 Kommentare

Nach einer Jahreswechselschicht, die bis um 6.00 Uhr geht, ertrage ich nur gaaaaaaaaaaaaaanz wenige Menschen und Hunde. Gar nicht mal wegen der Menschen…. Sondern wegen des unleidlichen Brauches allen und jedem ein „Gesundes Neues!“ entgegenzuschmettern…. Dagegen kann man sich nicht wehren und weil man ja ein höflicher Mensch ist und nicht gleich in der ersten Woche des Jahres unangenehm auffallen will, erwidert man das dann auch noch. Bäh….wie sehr wir doch in den gesellschaftlichen Konventionen festhängen… aber ich hab mir halt vorgenommen ein wenig netter zu sein. Stellt sich aber trotzdem immer wieder die Frage, wie lange schreit man sich die unsäglichen Neujahrswünsche entgegen? Eine Woche oder zwei oder ist man da individueller und fließen noch emotionale Aspekte dabei ein… und warum quaken mich wildfremde Menschen auf der Hunderunde damit voll???

Man sagt wohl, dass es bis zum 10. Januar noch ok und zu ertragen sei.

Weiteres Opfer meiner neuen Sympathieoffensive war die Person, derer ich am Sonntag im Lidl angesichtig wurde…die sich ob meines Auftauchens zu erschrecken schien und die mich, natürlich nur vor Schreck, wahrscheinlich gar nicht grüßen wollte…. Ich kann darauf aber keine Rücksicht nehmen, also brachte ich ihr einen netten Gruß entgegen und freute mich ob ihrer unversteckbaren Verblüffung.

Und wie ist das eigentlich mit den Vorsätzen… hat man die noch…oder ist das nach den letzten Jahren gar nicht mehr hip. Wie viele Jahre liest man jetzt schon, dass das mit den Vorsätzen eh nicht funktioniert und man sich deswegen damit auch gar nicht befassen sollte…. Mach ich ja schon seit ewigen Zeiten nicht. Ich höre mit Blödsinn einfach mal mitten im Jahr auf und rauche halt mittlerweile schon ein halbes Jahr nicht mehr… und das völlig grundlos und allein aus innerem Antrieb heraus…. Positiv hat sich das neben den körperlichen Aspekten vor allem auf den Geschmackssinn ausgewirkt…. Kaffee, Whiskey und Cognac Tastings machen jetzt vielmehr Spaß…

Aber nochmal kurz zurück zum Weihnachtsfest. Ich bin ja immer bemüht Tradition und zeitgemäßes Denken zusammenzubringen. Also erwarb ich eine kleine Blaufichte zur weihnachtlichen Dekoration im Topf. Ich wunderte mich schon beim Kauf, warum der Topf so schwer ist. Jetzt Tage nach Weihnachten haben wir den abgeschmückten, „abgeschmückt“ ist auch irgendwie wie „abgeschminkt“, erst nach draußen gestellt und ihn im Topf gewässert und dann heute ausgepflanzt. Und ach welche Überraschung. Im Topf war eine lehmartige Paste, die nicht so wirklich als passendes Substrat zu bezeichnen war, daher auch das Gewicht. Unglaublich allerdings ist die Tatsache, dass der Baum so gut wie keinen Wurzelballen hat. Einzig ein paar Wurzelfäden und eine etwas dickere Wurzel sind an dem Bäumchen, wie das anwachsen soll? Wir werden sehen. Ich hab den Kleinen jetzt eingesetzt und gut gewässert… mal sehen, ob uns die Fichte anwächst. Ein bisschen veralbert fühl ich mich jetzt allerdings doch. Der Plan den Dekobaum am Leben zu erhalten und damit etwas Gutes zu tun wird dadurch natürlich absurd…

Jens

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Das COFFEEPOTDIARY ist mein ganz persönlicher Platz für Entdeckungen, Gedanken und mehr. Entstanden aus der Idee meinen Kaffeekonsum zu dokumentieren ist es mittlerweile ein Blog mit ganz unterschiedlichen Themen.

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