Marttiini Takepuukko – Jagdmesser – Deutschland ruft Finnland

von Mrz 8, 2016Hardware0 Kommentare

Marttiini Takepuukko – Jagdmesser – Deutschland ruft Finnland

Mrz 8, 2016

Ein ästhetisch geformtes Stück Stahl, das schneidet. Ende…das ist ein Messer, das ist das, was ein Messer können soll und muss… nicht mehr und nicht weniger…

Na dann, bis zum nächsten Post…………

marttiini takepuukko full tang knife messer jagdmesser copodi

Gut, das wäre jetzt zu einfach… Also fangen wir an mit unserem Post über das Marttiini Takepuukko Jagdmesser. Ein Post, der sowohl Licht als auch Schatten zeigen wird.

Aber erstmal zu ein paar nackten Zahlen. Das Marttiini Takepukko Jagdmesser ist knapp 25cm lang und hat eine 11,5cm lange Klinge. Die Klingenstärke beträgt 3,7mm und das ganze Stück Stahl ist 237g schwer.

Marttiini verwendet klassischen 440C Stahl mit einer Rockwellhärte von 56-57. Also alles nix Besonderes. Guter, vernünftiger Durchschnitt für ein Messer, das sein Dasein nicht in der Vitrine, sondern am Gürtel fristen soll.

Die Griffschalen bestehen aus Pakkaholz, also dem guten alten Holzlaminat, dass seit Jahrzehnten für Griffschalen Verwendung findet. Die Dinger werden klassisch an den Stahl angenietet und gut ist.

Wie man liest, ist das Marttiini Takepuukko ein wirtschaftlich effektiv gefertigtes Messer.

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Das beeinflusst natürlich meine Ausführungen. Und lässt mich in manchen Punkten milde sein. Was zum Beispiel die Schärfe des Messers angeht. Die ist zwar okay, bevor ich mit dem Teil loslegen würde, würde ich den Schliff nocheinmal nacharbeiten… es ist aber prinzipiell ordentlich scharf geschliffen.

Was mich allerdings ein bisschen nervt, sind die nicht 100%ig eingepassten Griffschalen. Die sind nämlich minimal zu klein und so schrubbelt man immer etwas über die Stahlkanten. Das is nicht sonderlich schön… stört allerdings auch nicht bei der normalen Verwendung des Messers… ist halt nur wirklich nicht schön wenn man auf skandinavische Handwerkskunst vertraut hat.

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Dies war dann auch Anlass einer freundlichen Mail an Marttiini Anfang Dezember 2015. Hier habe ich in meinem nettesten Englisch nachgefragt und die Kleinigkeiten beschrieben, die ich gerade oben aufgeführt habe.

Ich hatte auf eine Reaktion von Marttiini gehofft, leider kam diese bis heute nicht. Customer Care sieht, glaub ich, anders aus. Gerade heute, wo mal schnell ein Blogpost oder ein Post in den Sozialen Netzwerken abgesetzt ist, sollte, ja muss, man als Unternehmen auf solche Emails reagieren. Meistens ist das ja auch alles nicht tragisch, der Kunde will in den allermeisten Fällen ja nur eine Reaktion, die ihm das Gefühl vermittelt, dass er ernst genommen wird. Um mehr geht es meist gar nicht.

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Bis heute schweigt sich Marttiini allerdings aus. Daher in der Überschrift: Deutschland ruft Finnland….

Dabei hätte man in dem Zusammenhang gleich noch mal kurz über die Optimierung der Gürtelschlaufe an der Scheide sprechen können. Die hier beim Marttiini Takepuukko verwendete Metallöse als Verbindung zwischen Scheide und Schlaufe könnte man sicher noch etwas optimieren, indem man einfach eine runde Öse nutzt und dann eine Schlaufe, bei der man Das Leder um die Öse legt und dann vernietet. Das ist erklärt vielleicht etwas schwer nachzuvollziehen, unter Umständen mache ich noch ne Zeichnung.

Außerdem könnte man in die Messerscheide noch unten ein kleines Loch anbringen, zwecks der Ventilation und der Möglichkeit, dass Wasser ablaufen kann… Aber gut, das macht der versierte Handwerker dann selbst… Ist ja nicht neu, hab ich beim Böker ADC Light Weight auch schon gemacht… wobei in der Scheide vom Böker ADC ein solches Loch vorhanden war.

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Naja… wie schon geschrieben… Licht und Schatten… eigentlich ein cooles Stück Schneideisen das Marttiini Takepuukko… Klingenform ist wirklich schön und praktisch… Material ist okay… Verarbeitung bis auf die kleinen Punkte auch… viel kann man ja bei dem Ding eigentlich auch nicht falsch machen…

Schade halt nur, dass ein doch recht großer Fisch wie Marttiini meine Email vermöhlt hat… davon geh ich jetzt einfach mal aus…

Jens

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