So liebe Freunde. Jetzt soll nochmal einer um die Ecke kommen und sagen, die Bundeswehr hätte mit rein sollen in Libyen.
Was da jetzt aufgetaucht ist und von N24 vor kurzem publiziert wurde ist wieder mehr als bezeichnend. Deutsche Waffen, genauer eine große Menge G36 Sturmgewehre von Heckler & Koch, und diesmal keine asiatischen Lizenznachbauten, identifiziert durch Herstellerstempel und Beschussmarken, wurden von lybischen Freiheitskämpfern in den Depots Gaddafis gefunden. Entdeckt wurde dies von Journalisten der „Stuttgarter Nachrichten“ und vom ARD Magazin „Kontraste“. Wundert mich jetzt nicht sonderlich, um ehrlich zu sein, erklärt aber jetzt plakativ die Bewandnisse deutscher Politik und das Nein zu einem Libyen Einsatz der deutschen Bundeswehr.
Es wäre halt schwer zu erklären gewesen, warum da jetzt deutsche Soldaten mit deutschen Waffen erschossen werden. Aber wäre es einfacher gewesen zu erklären, warum Soldaten unserer NATO Partner mit deutschen Waffen erschossen worden wären? Diese Frage stellt sich im Nachhinein zum Glück nicht, befinden sich die G36 doch jetzt in den „richtigen“ (?) Händen.
Sowohl HK als auch die Bundesregierung bestreiten eine offizielle Lieferung und gehen von illegalen Geschäften aus. Aber wie bitte geht eine große Anzahl modernster Sturmgewehre auf illegale Reise nach Libyen? Weitere Spekulationen bleiben in meinem Kopf…
Die Spekulation über die Zukunft Libyens möchte ich erst gar nicht anfangen… Das würde im Angesicht eines vollen Schreibtisches mit Arbeit jetzt Überhand nehmen… Aber das musste raus.
Weitere Infos gibt es auf der N24 Seite.
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