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Der Blogleser, der schon länger dabei ist, kennt die Whiskeykiste. Seit diesem Projekt bin ich Freund von Upcycling Projekten mit Munitionskisten.
Die Vielfältigkeit in der man die ollen Munitionskisten bekommt, führt natürlich auch zu diversen Möglichkeiten, wie man die Teile wirklich sinnvoll verwenden kann.
Seit dem Anfang des Sommers hab ich ein neues natürlich selbstgebautes Bett aus massiver Eiche. So genial die Konstruktion in ihrer Schlichtheit ist, war ich in den letzten Tagen genervt, dass Fernbedienungen, Smartphone, Sehhilfe und so Kleinzeugs irgendwie noch nicht den richtigen Platz gefunden haben.
Und wie das manchmal so ist schießt einem der passende Gedanke ganz unvorhergesehen in den Kopf.
Ich hatte vor einiger Zeit unvorsichtiger Weise ein paar Munitionsboxen erworben, die eigentlich für eine andere Idee gedacht waren. Lesen hätte da im Vorfeld Sinn gemacht, die Boxen sind nämlich für die ursprüngliche Idee zu klein.
Aber die eine grüne empfahl sich jetzt für Projekt „Vintage Night Stand“.
Das Projekt sollte möglichste einfach umzusetzen sein.
Also erstmal gemessen. Die Füße unter der Box sollten um die 30cm hoch sein. Hier erinnerte ich mich, dass ich schon immer was mit den sogenannten „Hairpin“ Beinen machen wollte. Der geneigte Zubehörmarkt bietet da Viererpacks zu nem gerade noch akzeptablen Preis an.
Die Dinger kommen mit Schrauben und Gummipuffern für die unteren Enden. Die mitgelieferten Schrauben sind mit „Sie“ anzusprechen… also mit Vorsicht zu behandeln. Die Gummipuffer hätten etwas fester sitzen können… aber ansonsten sind die Dinger stabil und präzise gebaut.
Erstmal musste ich die Box innen und außen schrubben. Da war der Schmutz diverser Jahre und Lagerhäuser drauf. Die warme Septembersonne hat die Kiste in kürzester Zeit getrocknet.
Ich musste zwei Leisten am Boden entfernen, um die Winkel der Hairpin Beine montieren zu können. Das war dann aber recht simpel, nur vorbohren sollte man. Da die Schrauben ca. 1mm zu lang waren, musste auch der Dremel nochmal ran. Die durchgestochenen Schraub runtergeschliffen… passt…
Da es auch hier wieder um „Ultra Vintage“ ging, musste mit der Kiste nicht mehr viel passieren… kein Schleifen oder andere Schönheitsarbeiten…
Halt… ich hatte noch einen Rest geruchlosen Klarlack für den Innenbereich… der war genau richtig für das rohe Innenleben. Also… rauf damit. Das Zeug ist wirklich, im Vergleich zu anderen Lacken, geruchlos. Und…man kann Pinsel oder Rollen hinterher einfach mit Wasser ausspülen.
Damit der Deckel, wenn man auch das Innere der Box nutzen will, nicht einfach nach hinten wegklappt, gab es noch ein Stück Gurtband, das als Fangriemen fungiert. Das hab ich einfach mit Opas Nägeln angepinnt…simpel und funktionial.
So bleibt der Deckel kontrolliert offen.
Alles in allem war die ganze Geschichte innerhalb von 2 Stunden erledigt…sieht gut aus und ist praktisch…
Jens
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Das COFFEEPOTDIARY ist mein ganz persönlicher Platz für Entdeckungen, Gedanken und mehr. Entstanden aus der Idee meinen Kaffeekonsum zu dokumentieren ist es mittlerweile ein Blog mit ganz unterschiedlichen Themen.
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